Aus Allergietechnischen Gründen führt unser Haushalt keine Katze. Dies ist bereits Nachteil Nummer eins, denn eine Katze macht nie in den eigenen Garten, sondern sucht sich immer einen fremden Garten für ihr Geschäft. Da wir keine Katze haben, verteidigt niemand dieses Revier, somit ist mein frisch umgestochenes Beet das perfekte stille Örtchen für das Katzenrudel aus der ganzen Nachbarschaft.
Sie hinterlassen nicht nur ein umgewühltes und zertretenes Beet, sondern auch ihre Kacke deren Gestank grässlich über das halbe Grundstück weht. Fast täglich muss ich als Nicht-Katzen/Hunde-Halterin mit Hundesäcklein und Handschuhen bewaffnet wieder solche Grässlichkeiten entfernen.
Damit diese Tiere meine Gemüsebeete nicht mehr als ihr Klo verwenden, setze ich auf Kaffeesatz. Kaffeesatz enthält Bitterstoffe. Tritt die Katze auf den über den Beeten verteilten Kaffeesatz, hat sie den Satz an den Füssen. Beim anschliessenden Putzritual wandert der Kaffeesatz ins Katzen-Mund - was die Katze natürlich überhaupt nicht mag. Demzufolge wird sie mein Gemüsebeet und all die anderen bepuderten Stellen in Zukunft meiden.
Wichtig ist, dass der Kaffesatz alle paar Tage wieder ausgestreut wird, denn der Regen wäscht die Bitterstoffe raus.
Den Pflanzen macht Kaffeesatz übrigens nichts aus, im Gegeteil, es wird sogar behauptet dass dies wie ein Dünger für die Pflanzen sei. Die Wirkung kann ich allerdings (noch) nicht bestätigen.
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