Kompost mit Plastikhülle und Eisengitter, Juli 2011 |
Manche Leute haben einen eigenen Kompost im Garten, doch bei vielen möchte der Kompostierprozess nicht richtig anlaufen.
Entweder dauert der Prozess zu lange oder nur ein Teil des Materials wird kompostiert z.B. liegen bei uns nach dem Austragen der kompostierten Erde Spanisch-Nüssli-Schalen und Teebeutelchen im Beet rum.
Oder noch schlimmer, der Kompost stinkt bis zu den Nachbarn und lockt allerlei Tiere an.
Wichtig beim Kompostieren ist, dass das richtige Material in der richtigen Grösse in den Kompost kommt.
Folgende Punkte sind notwendig für eine gute Erde:
- Kleines Material, richtig zerhäckselt
- genügend Wasser und genügend Wärme, d.h. im Winter zudecken aber ab und zu etwas Wasser rein schütten, im Sommer wenn möglich offen lassen
- regelmässig Umgraben, ideal ist eine Heugabel oder Schaufel, mit der man den Kompost jede Woche etwas umschichtet
- Gras- und Blätterschichten nicht zu dick
- Ruhen lassen bis zu 1 Jahr, hier muss man einfach etwas Geduld haben
- beim Verteilen der Erde die Kompostwürmer und Kompost-Engerlinge in den neuen Kompost "zügeln"
- Keine Asche in den Kompost (Schwermetalle)
- Keine gespritzten Schalen (z.B. Mango, Bananen) in den Kompost
- Keine kranken Pflanzen in den Kompost (z.B. Pflanzen welche mit Pilz befallen sind)
- Keine künstlich gedüngten Pflanzen (z.B. Topfpflanzen) in den Kompost
- Keine Teigwaren, Eierschalen oder Fleisch in den Kompost, das lockt Tiere an
Wichtig: Alles Gift das in den Kompost gelangt, wird mit der neuen Erde in den Beeten ausgestreut und von den Nutzpflanzen aufgenommen und reichert sich schlussendlich in den Früchten und Gemüse ab.
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